Der Transfer von Niklas Süle vom FC Bayern München zu Borussia Dortmund ließ die Konkurrenz durchaus aufhorchen. Doch wie es scheint, könnte sich der Rekordmeister nun rächen und sich auf der Suche nach einem Süle-Ersatz beim BVB bedienen. Denn: Offenbar haben die Bayern Dortmunds Innenverteidiger Manuel Akanji auf der Liste. Das berichten am Donnerstag verschiedene Medien.
Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung des Schweizer Nationalspielers ziehen sich schon seit Wochen in die Länge. Die WAZ berichtet von einem Angebot zwischen sieben und 9,5 Millionen Euro pro Jahr, allerdings soll der englische Spitzenklub Manchester United um Ex-Schalke-Trainer Ralf Rangnick deutlich mehr für die Dienste des 26-Jährigen bieten. Wie transfermarkt.de berichtet, schauen sich nun auch die Bayern das Treiben um Akanji genau an.
Sollten die Verhandlungen über eine Verlängerung bei den Schwarzgelben im Endeffekt scheitern, wären die Dortmunder gezwungen, den Abwehrspieler im Sommer abzugeben, wenn sie denn mit ihm noch Geld verdienen wollen. Der Vertrag des Schweizers, der auch die nigerianische Staatsangehörigkeit besitzt, läuft im Juni 2023 aus. Im Januar 2018 hatte der BVB Akanji für eine Ablösesumme von 21,5 Millionen Euro vom FC Basel verpflichtet. Sein Marktwert wird bei „Transfermarkt“ auf 30 Millionen Euro geschätzt.
BVB steht vor einem Umbruch
Auch ohne einen Akanji-Wechsel scheint sich beim BVB ein Umbruch anzudeuten. Dem Vernehmen nach befindet sich Thorgan Hazard bereits auf der Suche nach einem neuen Klub. Auch Axel Witsel, Emre Can, Nico Schulz, Roman Bürki und Julian Brandt könnten den Verein verlassen. Zudem wird Erling Haaland im Sommer aller Voraussicht nach seine Ausstiegsklausel ziehen und zu einem europäischen Top-Klub wechseln.